von Victoria, die ihr Auslandstrimester an der Fudan University in Shanghai verbringt
AQI ist der Luftqualitätsindex. Daraus kann man ablesen, ob die Luftverschmutzung die Gesundheit beeinträchtigt. Mein Motto ist: Solange die Chinesen keine Maske tragen, brauche ich auch keine.
Beijing ist als Hauptstadt des Reichs der Mitte definitiv einen Besuch wert. Die Weite und Größe der Chinesischen Mauer ist schlicht und einfach überwältigend.
„Chi“ ist das chinesische Wort für „Essen“ und vermutlich eins der Dinge, die ich am meisten vermissen werde. Die chinesische Küche ist wahnsinnig vielfältig und ein Geschmackserlebnis, das seines Gleichen sucht.
„Doufu“ bedeutet übersetzt Tofu und wird in den verschiedensten Formen angeboten. In Deutschland war ich nicht wirklich ein Fan von Tofu, doch hier bin ich auf den Geschmack gekommen.
East Nanjing Road ist die bekannteste Einkaufsstraße Shanghais. Sie führt vom Volksplatz hinunter bis zum Bund. In dieser Straße findet man große Shopping Malls mit vorwiegend westlichen Marken. Wenn man aber von der East Nanjing Road in die kleinen Seitenstraßen abbiegt, findet man sich auf einmal auf einem Wochenmarkt wieder, wo man Gemüse und frische – also noch lebende – Schildkröten fürs Abendessen kaufen kann.
Fudan Universität – hier verbringe ich mein Auslandstrimester.
Groß, größer, am größten. Das beschreibt China wohl treffend.
Handeln muss oder sollte man überall. Man könnte es schon fast als eine Art Nationalsport bezeichnen. Es macht zumeist viel Spaß und man übt sein Chinesisch.
Internetempfang hat man praktisch überall, sei es nun in den Bergen oder auf der Chinesischen Mauer. Nur wer jetzt denkt, dass in China als Land des technischen Fortschritts die Internetgeschwindigkeit deutsche Standards übertrifft, wird leider enttäuscht werden. Man hat zwar fast überall Zugang zum Internet, doch es ist auch in den Städten sehr laaangsam.
Direkt zu Beginn meines Aufenthaltes in China fand die Parade zum 70. Jahrestag des Sieges über Japan im Zweiten Weltkrieg statt. Die Bilder dieser umfangreichen und aufwändigen Militärparade werden noch jetzt im November in Dauerschleife in der Metro gezeigt. Diese Parade verdeutlicht die nach wie vor angespannte Lage zwischen Japan und China.
Kommunikation ist ein spannendes Thema hier in China. Obwohl Shanghai vermutlich die westlichste Stadt Chinas ist, kommt man selbst hier mit Englisch oft nicht weit. Auch an touristischen Orten darf man nicht damit rechnen, dass jemand Englisch spricht. Doch dann überrascht einen wiederum der Besitzer eines kleinen Ladens in einer chinesischen Wohngegend mit seinen soliden Englischkenntnissen.
Lachen auf Fotos ist bei Chinesen nicht wirklich verbreitet. Es wird vielmehr ein ernster Gesichtsausdruck kombiniert mit einer stolzen und aufrechten Haltung bevorzugt.
„Ming pian“ ist Chinesisch für „Visitenkarte“. Das Überreichen und Entgegennehmen einer solchen ist eine Kunst für sich, deren großer Bedeutung man sich unbedingt bewusst sein sollte – obwohl die Chinesen ihre Visitenkarten verteilen, als wäre es eine olympische Disziplin.
Der chinesische Nationalfeiertag ist der 1. Oktober. Für die Woche des Nationalfeiertages (auch Golden Week genannt) gilt das Motto: Raus aus China oder in der Wohnung bleiben. In dieser Woche hat nämlich gefühlt ganz China frei und man kann nur staunen, wo diese ganzen Menschenmassen auf einmal herkommen.
„Och nee“ denkt man sich zuweilen, wenn man von Chinesen gefragt wird, ob man ein Foto mit ihnen machen würde. Je „westlicher“ man aussieht, desto größer die Beliebtheit als Fotomotiv. Bisher konnte ich allerdings noch nicht wirklich herausfinden, was der Chinese, der mich drei Minuten lang in der Metro filmte, mit diesem Video anfängt.
Pudong ist der moderne Stadtteil Shanghais, der die immer und immer höher werdenden Wolkenkratzer und die „Free Trade Zone“ beherbergt.
Qibao ist eine der Wasserstädte, die um Shanghai herum zu finden sind. Sie alle rühmen sich, das „Venedig Chinas“ zu sein. Qibao ist mit der Metro gut zu erreichen und in den Kanälen und kleinen Gassen kann man gut für ein paar Stunden dem Gedränge der Großstadt entkommen.
Reisen sollte man auf jeden Fall so viel wie möglich. Meine persönlichen Favoriten waren Guilin und Chengdu.
Das ständige Spucken der Chinesen und der Smog sind wohl zwei Dinge, die ich nicht vermissen werde, und doch gehört es zu China irgendwie dazu.
Tempel gibt es viele Shanghai. Manche sind touristisch-kitschig, manche traditionell-schön.
Unfälle sieht man seltener als man vermuten würde. Der chinesische Fahrstil ist sehr eigenwillig und für sich genommen schon eine kulturelle Erfahrung. Doch so unorganisiert es auch wirkt, wenn auf der rechten Fahrspur plötzlich nach links abgebogen wird und auf einer vierspurigen Straße fünf Autos nebeneinander fahren, meistens funktioniert es – irgendwie.
„VPN“ ist die Software mit der man weiterhin – zumindest teilweise – Zugang zu facebook, Google und Co. hat. Beim Benutzen dieser Software stellte ich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich fest, was Zensur bedeutet.
„Wai tan“ ist der chinesische Name für den Bund. Dies ist die Uferpromenade entlang des Huangpu und es ist wohl das bekannteste Wahrzeichen Shanghais. Von dort kann man auf Pudong schauen und abends das Lichtspektakel der Wolkenkratzer bestaunen.
„Xiong mao“ ist das chinesische Wort für „Pandabär“ und ist wohl so etwas wie ein Nationalschatz. Vom Aussterben bedroht werden sie als Touristenattraktion für die Urlaubermassen vermarktet. Abgesehen davon sind es sehr niedliche und faule Tiere.
Die Yu-Gärten sind im Stadtzentrum Shanghais gelegen. Der Besuch bei Regen lohnt sich, da es dann nicht so voll ist, und das Prasseln der Regentropfen auf die Bananenblätter hat eine beruhigende und entspannende Wirkung.
„Zhong guo“ ist der chinesische Name Chinas und bedeutet übersetzt „Reich der Mitte“.